B+W Filter-Box. Ein Hoch auf diesen Kunststoff

Was fällt uns ein, ausgerechnet Kunststoff zu bejubeln?! Sind wir jetzt Umweltverschmutzer oder Klimaleugner? Keineswegs! Auf viele Sorten von Kunststoff darf man getrost verzichten. Allerdings nicht auf alle. Die B+W Filter-Box ist keine Wegwerfverpackung. Bei unzähligen Fotografen führt sie ein langes Leben, ohne ihre optimalen Materialeigenschaften jemals zu verlieren. Diese Filter-Box aus hochwertigem Kunststoff ist die allerbeste Lösung, um B+W Filter aufzubewahren, zu transportieren sowie verschiedene Filtertypen und -größen übersichtlich geordnet zu halten. Unfaßbar, daß der B+W-Hersteller Schneider Kreuznach die Filter-Box abgeschafft hat! Zwecks Kunststoffvermeidung, heißt es. Eine Unüberlegtheit, mit der Schneider in puncto Filterverpackung noch unangenehm stranden könnte...
Lesen Sie aber unbedingt auch unsere "Aktualisierung" in dieser Sache.


Für uns ist sie unverzichtbar. Wer dies ebenso sieht, kann die B+W Filter-Box in drei Größen kaufen. Noch!

 

Wissenwertes. Nicht nur über die B+W Filter-Box — die weltweit beste, die wir kennen

 

Informativer Lesestoff für Sie: Hier ist die Übersicht sämtlicher Themenseiten, die wir in unserem Online Store für Sie bereithalten.

 

Hersteller versus Anwender. Neue Sicht auf alte Dinge

Schneider Kreuznach hatte getan, was man von einem Premium-Filterhersteller erwarten darf: Nämlich nicht einfach nur superbe Fotofilter hergestellt, sondern auch jedes Exemplar in einer absolut optimalen Kunststoff-Box ausgeliefert. Für Aufbewahrung und Transport der B+W Filter gibt es keine bessere Lösung. Fotofreunde weltweit, uns eingeschlossen, haben die Box jahrzehntelang still geliebt. Sie war einfach da, man hat sie als selbstverständlich wahrgenommen.

Knall auf Fall hat Schneider sie uns im Herbst 2021 genommen. Alle Filter werden nur noch in Baumwollsäckchen geliefert. Filter hui, Verpackung pfui! Was für ein Fehlleistung von Schneider! Wir merken wieder einmal: Erst wenn einem etwas genommen wird, realisiert man, wie gut und wichtig es war. Quasi die neue Sicht auf alte Dinge. Leider zu spät. Abhilfe gibt es nur auf Zeit: So lange Schneider noch einen Restvorrat hat, bieten wir die B+W Filter-Boxen in allen drei Größen zum Kauf an.

Und hier die Gegenüberstellung der Positionen von Schneider Kreuznach und einigen Intensiv-Anwendern der B+W Filter:

Schneider: Der Verzicht auf die Filter-Box ist ein Beitrag zur Einsparung von Kunststoff.

J.-P. R. aus K.: Das mit dem Plastik-Einsparen ist generell prima, hier aber ganz großer Quatsch.

W. F. aus W.: Ich verstehe ja, dass man Plastik vermeiden will, aber die sehr teuren B+W Produkte werden kaum in der Umwelt landen. Gerade gestern habe ich ein altes Käsemann 46mm Filter verwendet — aus den 90er Jahren — und aus einer gut erhaltenen Kassette!

K. B. aus B.: Kein Wegwerfplastik, sondern eine Aufbewahrungsbox aus hochwertigem Kunststoff. Umweltschutz — ja, unbedingt! — aber sinnvoll!

fotologisch: Kunststoffvermeidung um jeden Preis ist falsch.

Schneider: Die meisten Fotografen werfen die Filter-Box aus Kunststoff sowieso gleich weg.

W. F. aus W.: Ein Käsemann 46mm war mit mir auf unzähligen Bergen, und hat es sogar auf den Acongagua geschafft. Die Plastikbox ist noch in gutem Zustand, und hat das Filter immer geschützt.

J.-P. R. aus K.: Die Filterdosen sind ja nicht eine Verkaufsverpackung, die man nach Erhalt wegwirft, sondern man hebt seine Filter daran bisweilen über Jahrzehnte auf. Eine nachhaltigere Verpackung kann ich mir gar nicht vorstellen.

fotologisch: Viel eher landen die Stoffbeutel sofort im Müll. Nicht gut, selbst wenn sie aus Bio-Baumwolle wären!

Schneider: Fotografen bevorzugen Filteretuis, die mehrere Filter aufnehmen.

W. F. aus W.: Filteretuis hasse ich! Da glaubt wieder einmal eine Verkaufsabteilung, alles besser zu wissen.

fotologisch: Diese Filteretuis sind in der Praxis unbrauchbar — egal, wieviele Filter sie aufnehmen können.

Floskeln. Statt Argumente

Schneider gibt vor, die B+W Filter-Box aus guten Gründen abgeschafft zu haben. Tatsächlich aber stellen sich die Argumente als Floskeln heraus. Beispielsweise sei die Filter-Box ein Wegwerfartikel. Von wegen! Schon einmal in die "e-Bucht" geschaut, liebe Firma Schneider? Dort werden ständig gebrauchte, teils sehr alte B+W Filter angeboten. Praktisch alle mit Filter-Box. Warum wohl, hm?

Obwohl Kunststoffabfall reduziert werden muß, diese Welt wird niemals mehr auf Kunststoffe verzichten können. Beispielsweise werden die Gehäuse von Mobiltelefonen auch künftig gewiß nicht aus natürlichen Materialien hergestellt.

Warum machen wir so viel Aufhebens um eine Plastikschachtel? Zum Kunststoff der B+W Filter-Box muß man wissen, daß er von sehr hoher Qualität ist. Selbst Laien in Sachen Kunststoffe — dazu zählen wir uns — werden dies ohne weiteres bemerken.


Aussehen unscheinbar. Nutzen enorm

Fotografen, die ihren Beruf oder ihr Hobby ernsthaft betreiben, kennen den hohen Nutzwert der Filter-Box sehr genau. Eine ausgebildete Fotografin vergleicht den neuen Stoffbeutel mit der so völlig unscheinbar wirkenden B+W Filter-Box:

  • Ein Stoffbeutel bietet keinen Schutz für das Glas.
  • Man sieht nicht, welcher Filter in dem Beutel ist. Ein Aufkleber auf dem Stoff hält nicht.
  • Habe sofort die Fingertatschen drauf, auch wenn ich nur mal nachsehen will, ob es der richtige Filter ist.
  • Auch wenn ich es geschafft habe, das Glas nicht zu betatschen, die Fussel (Anm.: vom Beutel) sind dennoch dran.
  • Das alles war bei der Box kein Problem — Schutz, Erkennungsmöglichkeit, schnelles Handeln, gute Einordnung.

 

 

 

Aktualisierung

Auf fotologisch allein hätte Schneider gewiß nicht gehört. Doch der Druck durch viele kritische Händlerstimmen war Anlaß, den schlimmen Stoffbeutel zu ersetzen. Leider nur nicht durch Rückbesinnung auf die perfekte Filter-Box. Vielmehr tüftelte man (zu) lange an einem Lederetui. Nun ist es da. Allein, auch dieses Etui kann die Filter-Box nicht vergessen machen. Es ist zu weich — Bruchgefahr fürs Filterglas. Im geschlossenem Zustand bleiben an beiden Seiten der Verschlußklappe Öffnungen, durch die Staubpartikel eindringen können. Obendrein ist nicht sofort erkennbar, welches Filter im Etui steckt — besonders nachteilig, wenn man in der Fototasche mehrere Filter mitführt.

Um dem Problem die Krone aufzusetzen: Schneider stellt nicht etwa ab einem bestimmten Stichtag komplett von Stopffbeutel auf Lederetui um. Vielmehr liefert das Werk weiterhin noch Bestände im Stoffbeutel aus. Ohne daß wir es beeinflussen könnten, erhalten wir Nachschub an Neuware bis auf weiteres sowohl im Stoffbeutel als auch im Lederetui. Fein, gell?

Übrigens, je ein exemplarisches Bild beider neuen Filterverpackungen findet man auf jeder Artikelseite der B+W Filterlinien MASTER und BASIC.

Warum wir es uns antun, dennoch weiterhin zur Marke B+W zu stehen? Weil die Filter selbst nach wie vor absolut superb sind!