B+W Soft-Pro BASIC. Präziser Weichzeichner Weich und präzise zugleich — ein Widerspruch? Nein, denn für das B+W Filter Soft-Pro genügt der Begriff "Weichzeichner" keineswegs. Der B+W Soft-Pro BASIC erzeugt scharfe Bilder, die nur sanft von einer gewissen Unschärfe überlagert sind. Sogar viele Schärfefanatiker lassen sich davon begeistern. Details, etwa Wimpern, laufen nicht unscharf zu. Dagegen werden Hautunreinheiten sanft überspielt. Glas. Statt Kunststoff Viele Weichzeichner bestehen aus Kunststoff. Nicht so der B+W Soft-Pro BASIC. Seine planparallele Glasscheibe aus optisch hochwertigem Glassubstrat trägt viele kleine, unregelmäßig verteilte Linsen, die per Dünnschichttechnik aufgebracht werden. Es liegt auf der Hand, daß ein Weichzeichner dieser Qualität preislich nicht mit minderwertigerer Kunstoffware konkurrieren kann. Soll er auch gar nicht. Minilinsen. Lichtsäume Weich, aber nicht unscharf: Wie ist dieser erstaunliche Effekt möglich? Durch Minilinsen, die — unregelmäßig verteilt — auf der planparallel geschliffenen Glasscheibe sitzen. Sie streuen das auftreffende Licht und überlagern das scharfe Kernbild mit duftig-diffusen Lichtsäumen. Tiefe Schatten werden offener, doch Spitzlichter verschwimmen kaum. Sie bleiben weitgehend scharf, bilden im dunkleren Umfeld eine schimmernde Aura. Sogar Hollywood-Filmschaffende bedienen sich des B+W Weichzeichners Soft-Pro, wenn perfekte Beauty-Aufnahmen entstehen sollen. Ob Porträts mit weich strahlendem Haar im Gegenlicht oder Traumlandschaften — der B+W Weichzeichner Soft-Pro BASIC brilliert in beiden Situationen ohne viel Schärfeverlust. Der Gesamtkontrast bleibt weitgehend erhalten. | Bildbearbeitungsprogramme. Fehlanzeige Sie vermögen den Effekt des B+Weichzeichners Soft-Pro BASIC nicht zu erzielen. Da hilft auch kein Gauß’scher Weichzeichner. Blickt durch. Autofokus Der B+W Weichzeichner Soft-Pro BASIC arbeitet nahezu brennweiten- und blendenunabhängig. Dadurch bleibt die Schärfentiefe steuerbar. Deshalb ist dieser Weichzeichner auch besonders "nett" zu Autofokus-Systemen. Diese werden davon nicht irritiert, sondern bewahren den Durchblick. Überbelichten. Vorteilhaft "Überstrahlung", "Lichtsaum" oder "Gloriole": So wird die Wirkung des B+W Weichzeichners Soft-Pro bezeichnet. Alles läuft auf "Lichtdurchflutung" hinaus. In der Tat hat die oft betont freundliche Wirkung solcher Aufnahmen viel mit einer Lichtfülle zu tun, die man als angenehm empfindet. Damit ein mit B+W Weichzeichner Soft-Pro BASIC gestaltetes Bild hell ist oder zumindest die hellen Bildpartien strahlen, darf die Belichtung nicht zu knapp ausfallen. Gewöhnlich ist die Zugabe von 1/3 oder 1/2 Blendenstufe optimal. Noch genauer gesagt: Durch zu kurze Brennweite und/oder zu kleine Blende könnte u.U. eine Schärfentiefe entstehen, die sogar Teile der Oberflächenstruktur des B+W-Weichzeichners Soft-Pro abbildet. Daher sei empfohlen: Brennweiten nicht unter 24 mm Vollformat oder 18 mm APS, Blende nicht kleiner als 16! |