Tascheneinrichtung. Schiffbruch Relativ häufig listen uns Kaufinteressenten ihre gesamte Ausrüstung auf. Sie möchten, daß wir damit die exakt passende Billingham Fototasche bestimmen und für sie einrichten. Das genau tun wir aber nicht mehr. Als wir es früher noch machten, erlitten wir damit meist Schiffbruch. Warum? Dafür haben wir diese Standardantwort: Man nehme eine bestimmte Fotoausrüstung und wähle dazu eine Billingham Fototasche. Dann lasse man drei Fotografen diese Ausrüstung in die Billingham packen. Man erhält fünf Ergebnisse. Mindestens. Das mag jetzt überspitzt wirken, ist es aber kaum. Kein Wunder, hat doch jeder Fotograf eine eigene Packmethode und Vorstellung davon, wie seine Fototasche eingerichtet zu sein hat. Da gibt es mehr Varianten als man zunächst glauben mag. Fernstudium. Erfolgsquote 98% Aus oben genanntem Grund können wir für die Billingham Taschen keine Packanweisungen erstellen. Deshalb legen wir potentiellen Billingham-Käufern sehr ans Herz, sich vor dem Kauf intensiv mit den Billingham Fototaschen zu befassen. Studieren Sie regelrecht die umfänglichen Informationen. Es gibt nicht nur die Artikelbeschreibungen, sondern auch spezielle Themenseiten. Kein anderer deutschsprachiger Internet-Auftritt bietet Ihnen mehr Wissenswertes zu Billingham Fototaschen. Schließlich kauft man eine Billingham, um sich lange Zeit an ihr zu erfreuen. Da ist es nur nützlich, sich vor der Kaufentscheidung ausgiebig mit der angepeilten Billingham oder auch mit mehreren Taschenmodellen zu befassen. Das "Fernstudium" ist durchaus erfolgreich. Mindestens 98 Prozent aller Käufer behalten ihre einmal ausgesuchte Tasche. Fernkauf. Erfolgsmodell Fernkauf sei schwierig, weil man die Tasche nicht zur Probe bepacken könne? Diese Sorge ist unberechtigt. Vielmehr klappt der Fernkauf von Billingham Fototaschen sehr gut. Denn kaum zwei Prozent der Besteller geben Billingham Taschen zurück. Etliche tauschen auch nur das Taschenmodell um, bleiben also bei ihrer Entscheidung für Billingham. Exakt. Eher ungefähr Da Sie nun einmal bereits auf dieser Seite lesen: Zum Thema "Größen und Proportionen" wäre es exakt der richtige Einstieg, jetzt gleich noch weiterzulesen. Danach werden Sie eher verstehen, warum Billingham die Taschenmaße nur ungefähr angibt. | Harry Billingham. Über alle Maße Der Chef des Familienunternehmens kommt hier selbst zu Wort. Zur Unmöglichkeit, Taschenmaße exakt anzugeben, schrieb er uns (frei übersetzt): "Taschen aus nachgiebigem Material genau zu vermessen, ist ziemlich schwierig. Wir nehmen dazu Taschen vom Lager, so wie sie aus der ganz normalen Tagesproduktion kommen. Zwei Mitarbeiter vermessen sie unabhängig voneinander und gleichen dann ihre Ergebnisse ab. Gibt es deutlichere Abweichungen, wird nochmals gemessen. Die beiden Mitarbeiter müssen auch entscheiden, wie sie messen. Benutzen sie ein Maßband - oder was? Wo legen sie jeweils die Nullpunkte an: An den Sauminnenseiten, in der Mitte der Innenpolsterungen oder an den Außenseiten? Ziehen sie den Stoff dabei straff? Wie straff? Zieht man ihn sehr straff, verlängert sich etwa eine Billingham 445 innen um 15 mm. Wäre das eine praxisgerechte Messung? Wir bei Billingham meinen, nein. Deshalb ziehen wir den Polsterstoff beim Messen nicht sehr straff. (Zwischenbemerkung von fotologisch: Würden wir es genau nachvollziehen können, wenn Billingham uns sagte, wo sich die Meßpunkte bei den verschiedenen Taschen befinden? Wohl eher nicht!) Was glauben Sie, haben die Vortaschen und Nebenfächer jeweils eine meßbare Tiefe? Wir meinen, hier läßt sich kein Maß angeben. Doch befüllt man sie, bekommen die Nebenfächer plötzlich Volumen. Wäre es gut, diese Tiefe anzugeben, etwa in der Mitte des jeweiligen Zusatzfaches? Wir tun es nicht. Es ist zweckdienlicher, sie als "flach" zu betrachten, also keine Tiefen anzugeben. Erst Befüllung gibt ihnen Volumen.
Mit getrockneten Kichererbsen ermitteln wir das Volumen der Hauptfächer. Wir befüllen sie, bis die optimale Taschenausnutzung erreicht ist, dann messen wir das Erbsenvolumen. Zwar könnte man oft ein paar Liter mehr einfüllen. Doch wenn die Ränder des Hauptfachs berstend offenstehen, wären die Front- und Nebenfächer nicht mehr zu benutzen. Ergo versuchen wir, nicht maximale, sondern praxisgerechte Angaben zu machen.
Mit Gewichtsangaben ist es noch sonderbarer, denn die Gewichte unserer Taschen variieren. Schwarzer Canvas ist geringfügig schwerer als Canvas in Khaki. FibreNyte ist ein wenig leichter als Canvas. Leder ist oft unterschiedlich dicht, was zu 20 bis 50 Gramm Gewichtsabweichung pro Tasche führen kann, bei großen Taschen noch mehr.
Vor Jahren gaben wir noch exakte Maße an, aber immer häufiger verwirrte dies unsere Kunden nur. So entschieden wir eines Tages, so vorzugehen wie oben beschrieben. Damit geben wir unseren Kunden Hinweise zu Maßen und Fassungsvermögen, die leichter verständlich sind." |